Hinein in das
Universum
vor der Haustür!
„Alles, dem wir unsere Aufmerksamkeit schenken, erwacht zum Leben.“ J. Hillman
Naturverbundenheit ist Basis für unser gesundes Leben
Naturpädagogik
ist ein bedeutender Beitrag zur frühen, nachhaltigen Entwicklung und Bildung unserer Kinder, für Erwachsene ist es ein Weg zur Bewusstseinsbildung.
Naturpädagogik vermittelt Naturkunde, Zusammenhänge und Wissenswertes über Ökosysteme. Der Schwerpunkt liegt auf einer unmittelbaren Begegnung mit der Natur und einer ganzheitlichen Pädagogik, bei der vielfältige Methoden zum Einsatz kommen. Dabei werden direkte Erfahrungen in und mit der Natur ermöglicht. Daraus ergibt sich ein Lernen mit Hand, Herz und Kopf.
Ziel der Naturpädagogik ist in erster Linie die Beziehung des Menschen zur Natur zu fördern, herzustellen und zu vertiefen. Daraus soll ein respektvolles Verhältnis - eine Verbundenheit des Menschen zur Natur resultieren, welches letztendlich auch das eigene Handeln beeinflussen soll.
Naturpädagogik bedeutet die unterschiedlichen Naturräume unserer Heimat, die Pflanzen und die Tierwelt, sowie ihre natürlichen Zusammenhänge, auch in den Jahreszeiten, kennenzulernen und die eigenen Natur-Erlebnisse mit Wissen zu verbinden.
„Nur was ich selbst kenne, hat für mich eine Bedeutung und wird auch in der Zukunft für mich einen Wert haben.“ ... und diese Bedeutung vermitteln wir Erwachsene unseren Kindern!
Zur Natur-Berührung begleiten
Nicht theoretische Wissensvermittlung, sondern die Möglichkeit eigener, emotional positiver und vielfältiger Naturerfahrungen durch unmittelbare Erlebnisse im Naturraum weckt im Menschen eine Beziehung zur Natur. Dies gilt gleichermaßen für Kinder wie für Erwachsene.
Natur entdecken, ihren Wert erkennen, ihre Bedeutung begreifen
Natur-Pädagogik ist Aufmerksamkeit lenken und bewusst machen, d.h. Naturbegegnung ermöglichen und mit Naturwissen zu ergänzen. Durch die fachliche Biologinnen-Begleitung und mit naturpädagogischen Methoden, die dem Teilnehmerkreis entsprechend angepasst sind, wird das persönliche Erleben und Erfahren und damit das Kennenlernen und Wissen möglich. Natur mit allen Sinnen erleben, spüren, entdecken und gemeinsam, spielerisch erforschen.
Natur erleben - erfahren & erforschen - wissen
Natur erleben mit Hand, Herz und Kopf
Natur-Begegnung führt zu Natur-Bewusstsein und kann Natur-Verbundenheit bewirken. Naturkontakt und Erfahrungen im Naturraum sind ein wichtiger Beitrag für eine gesunde und kindgerechte Entwicklung. Raum für viele verschiedene Bewegungsmöglichkeiten, Spielen in der Gemeinschaft, fordert und fördert die Fantasie und Kreativität. Für uns alle haben Naturaufenthalte ausgleichende Wirkung für die physische wie auch psychische Gesundheit. Naturaufenthalt, das heißt „in der Natur - im Augenblick sein“.
Unser Ziel
ist es, dass jeder die Zusammenhänge in der Natur erkennen und begreifen kann. Eine positive Verbindung von Mensch und Natur soll entstehen, ebenso untereinander in der Gruppe. Dabei soll Aufmerksamkeit, Respekt und Achtsamkeit bewusst praktiziert werden.
Umweltbildung
Darauf kann Umweltbildung (mit Jugendlichen) aufbauen. Ziel der Umweltbildung ist es, den Menschen über seinen Einfluss auf die „Natur“ aufzuklären und zu umweltbewusstem Handeln anzuregen. Durch Umweltpädagogik wird naturkundliches Wissen, die Zusammenhänge in Ökosystemen, der Einfluss und die Auswirkung des Menschen auf seine unmittelbare Umwelt - auch in globalen Dimensionen - angesprochen und verdeutlicht.
Umweltpädagogik soll durch sachliche Informationen und nicht als Katastrophenpädagogik wirken!
Für die persönliche Betroffenheit sollen auch Handlungsmöglichkeiten angesprochen und gefunden werden. Projekte für eigenes Engagement sind im Jugendalter ein wichtiger Beitrag in der Umweltbildung und ermöglichen Jugendlichen beispielhaftes, aktives Handeln.
Natur- und Umweltpädagogik versuchen anhand persönlicher Erfahrungen, emotionales Wissen über die Natur und ihre ökologischen Zusammenhänge zu vermitteln und sind dadurch ein wesentlicher Beitrag zur Bildung nachhaltiger Entwicklung.
NaturvermittlerInnen sind Personen, die Menschen begleiten und unterstützen, durch ihr spezifisches Wissen in den verschiedensten Naturbereichen und vielfältigsten Natur-Themen, um sie auf die großen und kleinen, oft verborgenen „Wunder“ der Natur aufmerksam zu machen.
Waldpädagogik ist eine spezielle Form der Naturpädagogik. Sie arbeitet auf Basis der allgemeinen pädagogischen und naturpädagogischen Grundlagen und Methoden. > Waldpädagogik
LITERATUR - EMPFEHLUNG
„Startkapital Natur“ - Wie Naturerfahrung die kindliche Entwicklung fördert; Andreas Raith und Armin Lude, oekom verlag, 2014
„Wie Kinder heute wachsen“ - Natur als Entwicklungsraum; Herbert Renz-Polster und Gerald Hüther, BELTZ Verlag, 2014
„Grüne Erziehung“ - Das Kind wachsen lassen mit der Natur; Heike Freire, Neue Erde GmbH, 2013
„Schön wild!“ - warum wir und unsere Kinder Natur und Wildnis brauchen; Gerhard Trommer, oekom verlag, 2012
„Das letzte Kind im Wald“ - Geben wir unseren Kindern die Natur zurück; Richard Louv, BELTZ Verlag, 2011
„Mehr Matsch“ / „Natur tut gut“ - Kinder brauchen Natur / Warum Kinder draußen glücklicher sind; Andreas Weber, Ullstein Verlag, 2011 / Neuauflage 2016
Handbuch „Bewegungserziehung“ - Grundlagen für Ausbildung und pädagogische Praxis; Renate Zimmer, Herder Verlag 2014